Asset Overlays

Als Asset Overlays werden produktunabhängige nachhaltige Anlagestrategien bezeichnet, die auf das gesamte oder einen Teil des von einem Vermögensverwalter verwalteten Vermögens angewendet werden. Dabei handelt es sich um übergeordnete Steuerungsinstrumente, die auf Portfolioebene wirken, jedoch unabhängig von den einzelnen Finanzprodukten sind. Das Ziel dieser Overlays besteht darin, nachhaltige Anlagegrundsätze systematisch und konsistent in den gesamten Anlageprozess zu integrieren – über verschiedene Anlageklassen und Strategien hinweg.

Typischerweise werden Asset Overlays in vier Kategorien unterteilt:

  • Ausschlussstrategien, bei denen bestimmte Sektoren oder Unternehmen (zum Beispiel Waffenhersteller oder Kohleförderer) generell vom Investment ausgeschlossen werden

  • Engagement-Strategien, bei denen der Vermögensverwalter aktiv den Dialog mit Unternehmen sucht, um deren Verhalten im Sinne der Nachhaltigkeit zu beeinflussen

  • Integrationsstrategien, bei denen ESG-Kriterien direkt in die Finanzanalyse und Titelauswahl einfliessen

  • Matching-Strategien, bei denen das Portfolio explizit an bestimmten Nachhaltigkeitszielen (zum Beispiel dem Pariser Klimaabkommen oder den SDGs der UNO) ausgerichtet wird.

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